Patienten mit psychischen Problemen empfinden nasale Obstruktionen oft schwerwiegender, als sie tatsächlich sind. Eine Op führt dann vielleicht nicht zur gewünschten Erleichterung.
Von Thomas Müller
Patienten mit psychischen Problemen empfinden nasale Obstruktionen oft schwerwiegender, als sie tatsächlich sind. Eine Op führt dann vielleicht nicht zur gewünschten Erleichterung.
Von Thomas Müller
HAMBURG. Ärzte vom Uniklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) haben 54 männliche und 29 weibliche Triathleten, die mindestens zehn Stunden die Woche trainierten, untersucht und bei zehn der Männer myokardiale Fibrosen festgestellt (JACC Card Imag 2017; online 13. Dezember).
Mit einer simplen Methode können Ärzte pathologische von physiologischen Herzgeräuschen bei Kindern unterscheiden. Verschwinden die Geräusche im Stehen, sind sie fast immer harmlos.
Übergewicht ist ein kardiovaskulärer Risikofaktor, doch wer schon eine kardiovaskuläre Erkrankung hat, lebt länger, wenn er deutlich mehr auf den Rippen hat? Dieses immer wieder gern zitierte \"Adipositas-Paradox\" gibt es vielleicht doch nicht.
Von Philipp Grätzel von Grätz
Zum 1. Januar 2018 treten einige gesetzliche Änderungen mit Gesundheitsbezug in Kraft. Hierzu ein Überblick des BMG.
BERLIN. In sechs Bereichen sind im Bereich Gesundheit Änderungen beschlossen worden, die zum neuen Jahr in Kraft treten werden, wie das Bundesgesundheitsministerium mitteilt. Sie haben zum Teil auch Einfluss auf den medizinischen Alltag. Dazu gehören etwa neue Beitrags- und Rechengrößen, aber auch eine neue Früherkennung als Kassenleistung.
Die Angst vor Frakturen sollte kein Grund sein, bei asthmakranken Kindern die Therapie mit inhalativen Kortikosteroiden zu beschränken. Falsche Zurückhaltung könnte sogar den gegenteiligen Effekt haben.
Von Beate Schumacher
TORONTO. Inhalative Kortikosteroide (ICS) sind auch bei Kindern die Basis einer Asthma-Langzeittherapie. Mögliche negative Auswirkungen auf die Knochendichte werden bei ihnen mit besonderer Sorge gesehen.
Selbst Arthrosepatienten mit schweren Begleiterkrankungen profitieren von regelmäßigem körperlichem Training. Es gibt allerdings eine Voraussetzung.
Von Dagmar Kraus
AMSTERDAM. Regelmäßige Trainingseinheiten sind gemäß der internationalen Leitlinie ein wichtiger Bestandteil der Therapie der Kniegelenksarthrose (KOA). In der Praxis jedoch sind 68 bis 85 Prozent der Arthrosepatienten multimorbide. Sie leiden zusätzlich an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes, COPD und/oder Übergewicht. Aus Angst, die körperliche Anstrengung könnte mehr schaden als nutzen, werden diese Patienten meist von den empfohlenen Trainingsprogrammen ausgeschlossen.
Wer an Krebs erkrankt, muss sich auch mit der damit verbundenen Stigmatisierung auseinandersetzen. Forscher raten zu gezielten Gegenstrategien.
Von Dagmar Kraus
LEIPZIG. Welche Erfahrungen machen Krebskranke mit Stigmatisierung und deren sozialen und beruflichen Folgen? Das haben Forscher um den Soziologen Dr. Jochen Ernst von der Universität Leipzig in einer Studie mit 858 Krebspatienten untersucht (BMC Cancer 2017; 17: 741). Die Patienten hatten Lungen-, Prostata-, Mamma- oder Kolonkarzinom und waren in den Krebsregistern von Leipzig oder Dresden gelistet.
Ärzte haben bislang Dr. Google als Patientenflüsterer gefürchtet. Riesige Datenbanken und schnelle Algorithmen könnten ihnen bald weitere ärztliche Aufgaben abnehmen. Diese Experten-Prognose setzt den Hartmannbund unter Druck, seine Positionen in der Berufspolitik zu hinterfragen.
Von Susanne Werner
Das Max-Planck-Institut für Psychiatrie hat nachgewiesen, dass ein Stressprotein im Muskelgewebe offenbar das Entstehen von Diabetes begünstigt. Seine Blockade könnte einen vollkommen neuen Behandlungsansatz ermöglichen.
MÜNCHEN. Vom Protein FKBP51 ist nach Angaben des Max-Planck-Instituts (MPI) schon bekannt, dass es an der Regulierung des Stresssystems beteiligt ist – ist der Signalweg gestört, begünstigt das psychische Erkrankungen.