Telemedizin einmal anders: Schicken Eltern Handyfotos von Hautläsionen ihrer Kinder an Dermatologen, können diese eine fast so akkurate Diagnose stellen wie bei einer persönlichen Untersuchung.
Von Thomas Müller
Telemedizin einmal anders: Schicken Eltern Handyfotos von Hautläsionen ihrer Kinder an Dermatologen, können diese eine fast so akkurate Diagnose stellen wie bei einer persönlichen Untersuchung.
Von Thomas Müller
Sie messen die Lungenleistung, sie helfen bei Rückenschmerzen und bei anderen Leiden: Apps werden immer mehr zu digitalen Unterstützern von Ärzten. Aktuelle Anwendungen sollen mittlerweile häufig vor allem eine erreichen: in Praxen Zeit sparen.
Von Nina Nöthling
DÜSSELDORF. Gesundheits-Apps gibt es viele auf dem Markt, doch nur wenige von ihnen haben wirklich das Zeug dazu, die ärztliche Versorgung von Patienten im Alltag zu verbessern. Einige besonders aussichtsreiche neue Anwendungen wurden vor Kurzem während der Medizinmesse Medica ausgezeichnet. Sie zeigen, was digitalen Helfer heute leisten können.
Die Stammzelltransplantation könnte eine neue Option für Männer mit erektiler Dysfunktion sein, bei denen die Kontinenz erhalten ist. Darauf deuten Ergebnisse einer Phase-I-Studie hin.
Von Petra Eiden
LONDON. In den letzten Jahren haben mehrere Arbeitsgruppen an der Entwicklung von Stammzellen zur Behandlung von ED-Patienten gearbeitet. Jetzt ist es gelungen, dass betroffene Männer nach dieser Therapie wieder spontan Geschlechtsverkehr haben konnten.
Die Psoriasis-Aufklärungskampagne „Bitte berühren“ erhält einen Patientenbeirat. Betroffene sind eingeladen, sich zu bewerben.
Der Patientenbeirat begleitet alle Initiativen und öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten von „Bitte berühren“ von der Planung bis zur Umsetzung und bringt eigene Ideen und Vorstellungen in die laufende Projektarbeit ein.
Allen Aufklärungskampagnen zum Trotz wird die Zahl der HIV-Neuinfektionen in Deutschland nicht kleiner. Zudem tun sich neue Problemgruppen auf, die ihr Infektionsrisiko wohl unterschätzen. Gefragt sind sowohl Ärzte als auch Patienten.
Von Anne Bäurle
BOSTON. Fast jeder dritte Typ-2-Diabetiker, der eine Insulintherapie benötigt, verweigert die Injektionen zunächst. Das ergab die Analyse der Daten von 3295 Patienten aus 1501 Allgemeinarztpraxen in den USA (Diabet Med 2017, online 14. September). Die Patienten hatten von ihren Ärzten wegen unzureichender Blutzuckerkontrolle eine Insulintherapie empfohlen bekommen, aber 30 Prozent verweigerten die Spritzentherapie. Und: Die größten Widerstände gab es bei Patienten mit den schlechtesten Werten. Jeder Dritte hatte einen HbA1c von 9 Prozent und höher.
Arztnetze sind die Versorgungsstruktur von morgen. Da stimmen die Bundestagsparteien überein. Doch finden die Netze dadurch auch ihren Weg in die Regelversorgung – mit eigenem Budget?
Von Helmut Laschet
Vorstößen, für Senioren obligatorische Gesundheits-Checks zum Nachweis der Fahrtauglichkeit einzuführen, erteilen Geriater eine klare Absage.
Von Matthias Wallenfels
MÜNCHEN. Dürfen ältere Menschen nicht mehr hinters Steuer, so droht ihnen der Verlust von Autonomie und Selbstbewusstsein, warnt die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG). Mit dem Hinweis auf diesen Sachverhalt erteilt sie den immer wieder in die öffentliche Diskussion gebrachten Vorschlägen eine kategorische Absage, obligatorische Gesundheits-Checks für Senioren – zum Beispiel beim Hausarzt – einzuführen, um die weiter bestehende Fahrtauglichkeit nachzuweisen.
US-Kardiologen haben in ihren Hypertonie-Leitlinien die Grenze für die Definition von Bluthochdruck nach unten korrigiert – zur Prävention. Die Deutsche Hochdruckliga bekräftigt hingegen ihre \"moderaten\" Zielwerte.
Von Peter Overbeck