• Darmkrankheiten im Kindesalter lassen Krebsrisiko steigen

    Wer als Kind an einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung leidet, erkrankt später doppelt so häufig an Krebs. Die Einführung moderner Therapiestrategien hat daran wohl nichts geändert.

    Von Elke Oberhofer

    STOCKHOLM. Eine chronisch entzündliche Darmerkrankung (CED) im Kindesalter ist mit einem erhöhten Tumorrisiko assoziiert. Das hat eine schwedische Kohortenstudie ergeben, die auf Registerdaten aus den Jahren 1964 bis 2014 beruht. Insgesamt umfasst die Studie 9405 Patienten, die bereits im Kindesalter eine Colitis ulcerosa (CU), einen Morbus Crohn (MC) oder eine nicht näher klassifizierte \"entzündliche Darmerkrankung\" entwickelt hatten (BMJ 2017; 358:j3951).

  • DMP halten ihr Versprechen, Nachholbedarf gibt es trotzdem

    Die Zahl der DMP-Teilnehmer ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Praxisteams und Patienten scheinen zufrieden mit den Programmen zu sein. Dennoch gibt es beim einen oder anderen Qualitätsziel noch Nachholbedarf.

    Von Rebekka Höhl

    NEU-ISENBURG. Rund 4,14 Millionen Patienten waren im vergangenen Jahr ins Disease-Management-Programm (DMP) Diabetes mellitus Typ 2 eingeschrieben. Das geht aus Daten der KBV hervor. 2006 waren es erst rund 1,95 Millionen Patienten. Beim DMP für Typ-1-Diabetiker stieg die Teilnehmerzahl von 29.000 im Jahr 2006 auf 193.760 in 2016.

  • Ansteckungsgefahr durch Rotaviren in der kalten Jahreszeit erhöht

    Symptome und Schutzmöglichkeiten

    Magen-Darm-Infektionen bei Säuglingen und Kleinkindern werden weltweit am häufigsten durch Rotaviren ausgelöst. Die Viren treten vorwiegend in den Wintermonaten auf und sind hochansteckend. 90 Prozent aller Kinder erkranken in den ersten drei Lebensjahren an einer Infektion mit Rotaviren. Über alle Altersgruppen hinweg betrachtet, verzeichnet das Robert-Koch-Institut (RKI) in diesem Jahr bereits rund 35.000 Erkrankungen mit Rotaviren in Deutschland. Dies ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr: In 2016 wurden in demselben Zeitraum nur rund 20.000 Fälle gemeldet. Im gesamten Jahr 2016 wurden 22.618 Fälle gemeldet. Die ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt seit 2013 eine Schluckimpfung gegen Rotaviren für Säuglinge unter sechs Monaten.

  • Leckere Käsehäppchen: Fruchtige Camembertspieße

    Camembert in mundgerechte Stücke schneiden und diese wahlweise in Sesam, geriebenem Pumpernickel, gehackten Walnüssen oder Pistazien wälzen. Kiwi schälen. Orange in Achtel, Kiwi und Sternfrucht in Scheiben schneiden, die Erdbeeren halbieren. Früchte abwechselnd mit dem Camembert aufspießen. Dazu geröstetes Baguette reichen.

  • Zi-Statistik: Ab 40 nimmt das Diabetesrisiko zu

    Die Statistiker des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) haben anhand der ärztlichen Abrechnungsdaten nachgeforscht: Von 2009 bis 2015 ist die Zahl der GKV-Patienten, die wegen eines Diabetes mellitus Typ 2 behandelt wurden, um 14 Prozent gestiegen.

  • Leckere Käsehäppchen: Käsekugeln, Käsehäppchen, Käsespieße

    Den Käse reiben. Die Butter mit Paprika und Käse verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Pumpernickel zerbröseln. Aus der Masse mit nassen Händen Kugeln formen. Nach Belieben in zerbröseltem Pumpernickel,  gehackten Kräutern oder Paprikapulver wälzen. Vor dem Servieren mindestens 1 Stunde kalt stellen.

  • Leckere Käsehäppchen: Pikante Käse-Ecken

    Die vier Camemberthälften in jeweils 4 gleich große Ecken schneiden und diese in Sesam, Kräutern, Pfeffer und Paprika wälzen. Mit Salzgebäck servieren. Mehr Rezepte gibt es auf www.1000rezepte.de.

  • Experteninterview: „Grippe-Impfung: Vier schützen breiter als Drei!“

    Mit der kalten Jahreszeit beginnt wieder zuverlässig die Grippesaison. Hohes Fieber, Halsschmerzen, Husten, Kopf- oder Gliederschmerzen sind nur einige der Symptome einer Grippe. Oft dauert die Erkrankung viele Tage an, in schlimmen Fällen ist eine Krankenhauseinweisung notwendig. Zuverlässigen Schutz bieten Dreifach- und Vierfach-Impfstoffe. Letztere werden seit diesem Jahr in weiten Teilen Deutschlands von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen und bieten somit auch Kassenpatienten einen breiteren Schutz - bisher wurde der Vierfach-Impfstoff in der Regel nur Privatpatienten kostenfrei bereitgestellt oder musste aus eigener Tasche bezahlt werden.

  • Leckere Käsehäppchen: Camembert-Trüffel

    Camembert (eventuell entrinden) mit der Gabel fein zerdrücken. Schmand unterheben. Aus der Masse 16 gleichgroße Kugeln formen und je nach Geschmack in Curry, Paprikapulver, Kümmel, Kräutern und geriebenen Pumpernickel wälzen. Dazu schmeckt ein kräftiger Rotwein oder ein herbes Pils.

  • Breiterer Schutz durch Vierfachimpfung

    Seit Mai ist es per Gesetz vorgesehen, dass die Krankenkassen auch die Kosten für den Vierfach-Impfstoff übernehmen.

    Hohes Fieber, starker Husten, Muskel- und/oder Kopfschmerzen als typische Symptome: Die Grippesaison steht vor der Tür. An der echten Virusgrippe (Influenza) könnten in diesem Jahr wieder Millionen Menschen in Deutschland erkranken. Gefürchtet sind Komplikationen wie Lungenentzündung oder Herzmuskelentzündung, die schwerwiegend verlaufen können. Als wirksamste Prävention gegen Influenza gilt die Grippeimpfung. Auch Kassenpatienten können sich nun besser schützen: Aufgrund einer Gesetzesänderung mit dem Ziel, die Versorgung der Bevölkerung mit Grippeimpfstoffen zu verbessern, ist es vorgesehen, dass die Krankenkassen die Kosten für den Piks mit dem breiteren Vierfach-Impfstoff für alle gefährdeten Personen erstatten.

abonnieren