• Diese 5 Tipps lassen den Blutdruck sinken

    Weniger Alkohol, mehr Bewegung und eine gesunde Ernährung – was sich mit nicht-medikamentösen Maßnahmen in Sachen Blutdrucksenkung erreichen lässt, fasst ein Experte zusammen.

    Von Roland Fath

    MANNHEIM. Rund drei Viertel aller Hypertonie-Erkrankungen könnten nach Ergebnissen großer epidemiologischer Studien durch einen gesunden Lebensstil vermieden werden. Nicht unterschätzt werden sollte auch das Potenzial nicht-medikamentöser Maßnahmen in der Hypertoniebehandlung, vor allem von Alkoholreduktion, gesunder Ernährung und Gewichtsreduktion.

  • Diabetes Berater wollen Schulungen modernisieren

    Ohne Telemedizin wird in ländlichen Regionen künftig keine Betreuung von Diabetes-Patienten auskommen.

    BERLIN. Ihr Augenmerk werden Diabetesberater in Zukunft nicht nur auf die herkömmliche Schulung von Diabetespatienten richten. Auch den Umgang mit den neuen digitalen Techniken wie Diabetes-Apps werden sie vermitteln müssen. Bei der Nutzung digitaler Anwendungen benötigten Patienten ebenso wie bei der Handhabung von Pens und Blutzuckermessgeräten Beratung und Schulungen, sagte Nicola Haller, Vorsitzende des Verbands der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland (VDBD), bei einer Pressekonferenz in Berlin.

  • Männer und Frauen reagieren verschieden auf \"gebrochenes Herz\"

    Verlust eines geliebten Menschen, Streit oder Infektionen: Seelischer und körperlicher Stress können ein Broken-Heart-Syndrom auslösen. Neue Untersuchungen haben ergeben: Bei Männern und Frauen lösen wohl unterschiedliche Formen von Stress den Herzfehler aus.

    BERLIN. Wie genau ein Broken-Heart-Syndrom – die Takotsubo-Kardiomyopathie – entsteht, ist ja noch nicht geklärt. Forscher haben aber herausgefunden, dass sie am häufigsten bei Frauen nach den Wechseljahren auftritt und durch emotional belastende Ereignisse wie auch durch akute körperliche Beschwerden ausgelöst werden kann. Sogar gute Nachrichten und freudige Begebenheiten lassen das Herz brechen.

  • Mit Eis-Tee zur Traumfigur

    Was ist das beste Getränk zum Abnehmen und Schlankbleiben? Mineralwasser würden vermutlich die meisten darauf antworten. Gutes Mineralwasser ist kalorienfrei, löscht den Durst und versorgt mit wichtigen Mineralstoffen, allen voran Calcium und Magnesium. Aber auf Dauer schmeckt Wasser langweilig, mit Kohlensäure versetztes Wasser belastet den Magen. Eine ideale Trink-dich-schlank-Alternative mit null Kalorien, aber jeder Menge geschmacklicher Abwechslung bietet dagegen Tee.

  • Rohmilch-Konsum macht oft krank

    E.coli, Salmonellen und andere Pathogene holen sich Konsumenten nach US-Daten verstärkt nach Hause. Der Grund: Der Trend zu "natürlichen" Lebensmitteln. Den Forschern bereitet vor allem Rohmilch Kopfzerbrechen.

    Von Beate Schumacher

    BOULDER. Der Wunsch nach einer "natürlichen" Ernährungsweise mit Lebensmitteln, die möglichst nicht industriell verarbeitet sind, führt auch in den USA dazu, dass Milch, so wie sie aus dem Kuheuter fließt, immer beliebter wird. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, ist mit einem beträchtlichen Anstieg von Krankheiten durch kontaminierte Kuhmilch(produkte) zu rechnen. (Emerging Infectious Diseases 2017; online 1. Mai).

  • Studie belegt positiven Effekt von Sport

    Eine von der AOK Bremen begleitete Studie illustriert die Wirkung angeleiteten Bewegungstrainings.

    BREMEN. Sport macht Menschen mit Behinderungen zufriedener, motivierter und fitter – vorausgesetzt, sie werden beim Sport gezielt angeleitet. Das ist das Ergebnis einer fünfjährigen, bundesweit einmaligen Studie namens "Spezifische sportliche Aktivierung in Werkstätten für behinderte Menschen" der Universität Bremen mit der Einrichtung Martinshof/Werkstatt Bremen, die von der AOK Bremen/Bremerhaven initiiert und finanziert wurde.

  • Zusammenhang zwischen erhöhtem Blutzucker und Darmkrebs entdeckt

    POTSDAM-REHBRÜCKE. Dass starkes Übergewicht ein Risikofaktor für das Kolonkarzinom ist, ist schon lange bekannt. Um mehr über die zugrundeliegenden Stoffwechselprozesse zu erfahren, haben Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) in einer großen europäischen Langzeitstudie Biomarker-Analysen durchgeführt (Am J Epidemiol (2017) 185 (9): 751-764). Diese weisen darauf hin, dass nicht nur eine kontinuierliche Gewichts- und Körperfettzunahme im Bauchraum eine Rolle für diese Beziehung spielen, sondern auch eine Störung des Zuckerstoffwechsels, teilt das DIfE mit.

  • Unsere Top 7 für diesen Sommer

    Johannisbeeren

    In Klein- und Schrebergärten sind sie zuhause und werden auch von vielen Obstbauern angebaut. Das garantiert Frische. Ob wir uns für die süß-aromatischen roten und weißen oder für die herb-säuerlichen schwarzen Beeren entscheiden, ist reine Geschmackssache. Vielseitig sind daher auch die Verwendungsmöglichkeiten: Johannisbeeren werden pur gegessen, zu Gelee, Fruchtsäften, Eis und Sorbets verarbeitet, sind beliebte Zutaten von Müslis und Smoothies, gehören an eine gute Rote Grütze und sind ein begehrter Kuchenbelag. Unbestritten ist jedoch ihr Gesundheitswert, denn vom gesundheitlichen Standpunkt ist die Schwarze Johannisbeere das gesündeste Beerenobst. Mit 177 mg pro 100 g ist ihr Vitamin-C-Gehalt ist um ein Vielfaches höher als der von Gojibeeren. Außer ihrem Vitaminreichtum zeichnen sich Johannisbeeren durch ihren hohen Ballaststoffgehalt aus, sind reich an Kalium, Calcium und Eisen enthalten wichtige Spurenelemente wie z. B. Fluor, Zink, Kupfer und Mangan.

  • Experteninterview Windpocken

    Kinder- und Jugendmediziner Ralph Köllges über die Wichtigkeit der Windpockenimpfung

    Im Jahr 2016 wurden insgesamt über 25.000 Windpockenfälle gemeldet. Damit erkrankten letztes Jahr über 70 Mal so viele Menschen an Windpocken wie an Masern. Und das, obwohl es seit 2004 eine Impfempfehlung für Kleinkinder ab dem vollendeten 11. Lebensmonat gibt. Windpocken (Varizellen) gehören damit zu den häufigsten Kinderkrankheiten. Sie sind äußerst ansteckend und weltweit verbreitet. Viele halten Windpocken für harmlos, aber auch hier können schwere Verläufe vorkommen. Der Kinder- und Jugendmediziner Ralph Köllges aus Mönchengladbach beantwortet Fragen zum Thema.

  • Späte Schwangerschaft birgt Risiken für Mütter

    Eine späte Schwangerschaft kann der Mutter Probleme bringen. Die Analyse von Gesundheitsdaten ergab: Das Risiko für mehrere Komplikationen ist ab einem bestimmten Alter deutlich erhöht.

    VANCOUVER. Eine Schwangerschaft mit 40 Jahren ist vor allen in reichen Ländern keine Ausnahme mehr. Das ist mit Risiken verbunden – für das Baby, aber auch die Mutter selbst, bestätigen Forscher nach der Analyse der Daten hunderttausender Schwangerer. Mit steigendem Alter gebe es mehr lebensbedrohliche Komplikationen, schreibt das Team um Sarka Lisonkova von der University of British Columbia in Vancouver (PLoS Medicine 2017; online 20. Mai).

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