• Saufende Senioren

    Therapieangebote für Senioren mit Alkoholproblemen sind Mangelware. Wenn die alten Menschen dann ins Altenheim kommen, sind die Einrichtungen oft überfordert.

    Von Anika von Greve-Dierfeld

    KARLSRUHE. Wolfgang H. (72) möchte trinken. Er spricht etwas verwaschen, ist geistig aber klar und formuliert sorgfältig und selbstbewusst. Er ist alkoholabhängig und zurzeit auf richterliche Anweisung hin in der geschlossenen Abteilung eines Altenheimes in Bayern untergebracht.

  • Unter 2-Jährige nicht ans Smartphone!

    Für Eltern von Kleinkindern hat die WHO Empfehlungen zu täglicher Bewegung und Schlafdauer vorgelegt. Darunter sind auch Tipps zum Zugang zu Smartphones

    GENF. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat neue Empfehlungen für den Alltag von Kleinkindern unter fünf Jahren herausgegeben. Diese beinhalten Ratschläge zur täglichen Bewegung, wie lange Kinder im Sitzen verbringen sollten und wie viel Zeit vor Fernseher oder Smartphone. Auch für die Schlafdauer von Kleinkindern gibt die WHO Tipps.

  • Der dritte Weg bei der Lebensmittelkennzeichnung?

    Der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde präsentiert Ernährungsministerin Klöckner ein in der Branche weitgehend konsentiertes Kennzeichnungssystem.

    BERLIN. Die Debatte um die Lebensmittelkennzeichnung in Deutschland ist in vollem Gange. Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) hat sich noch nicht für ein gesetzlich verbindliches Kennzeichnungssystem entscheiden können. Derweil drängt unter anderem die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) auf ein rasches Handeln.

  • Besser leben mit schwerer Atemnot

    MÜNCHEN. Das neue EU-Projekt BETTER-B (BETter TrEatments for Refractory and chronic Breathlessness) will die Behandlung von Patienten mit schwerer Atemnot verbessern. Am Programm beteiligt ist auch die Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin des LMU Klinikums. Hier ist die erste Atemnotambulanz in Deutschland angesiedelt. Das BETTER-B-Programm baut auf einer internationalen Forschungsarbeit der beteiligten Partner auf.

  • Heute ist Welt-Meningitis-Tag:

    Impfungen können Kinder vor bakterieller Hirnhautentzündung schützen

    Eine Meningitis kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Nicht gegen alle kann man sich schützen – gegen einige bakterielle Formen gibt es Impfungen für einen bestmöglichen Schutz. Da besonders Säuglinge und Kleinkinder von der sogenannten Meningokokken-Meningitis (Hirnhautentzündung) betroffen sind, sollten Eltern frühzeitig ihren Kinder- und Jugendarzt darauf ansprechen. Denn gegen alle in Deutschland vorkommenden Meningokokken-Typen kann man impfen.

  • Kampf gegen Zahnbelag und Entzündungen

    Die besten Tipps für gesundes Zahnfleisch

    (akz-o) Mehr als die Hälfte der jungen Erwachsenen in Deutschland leidet an Entzündungen des Zahnfleischs. Bei etwa jedem Zehnten der betroffenen 35- bis 44-Jährigen geht das bis zu einer Erkrankung des gesamten Zahnhalteapparates (eine schwere Parodontitis). In anderen Altersgruppen sieht es nicht viel besser aus.

  • Aggressiver Augenkrebs ausgebremst

    Ein Naturstoff aus der Korallenbeere könnte als mögliches Medikament beim Aderhaut-Melanom eingesetzt werden.

    BONN. Ein schon seit 30 Jahren bekannter Wirkstoff könnte sich als Hoffnungsträger gegen Augentumoren entpuppen, wie die Uni Bonn berichtet. Die Korallenbeere beherbergt in ihren Blättern Bakterien, die das natürliche Insektizid FR900359 (FR) produzieren.

  • Rauchende Väter schaden dem Ungeborenen

    Väter, die während der Schwangerschaft ihrer Partnerin rauchen, können damit ihrem ungeborenen Kind schaden. Es gibt Hinweise darauf, dass der Tabakrauch eine Gefahr für das Herz des Kindes ist.

    CHANGSHA. Wenn Männer während der Schwangerschaft ihrer Frau rauchen, kann dies das Risiko für Herzfehler beim ungeborenen Kind erhöhen. Auch den werdenden Müttern schadet das Passivrauchen, so das Ergebnis einer Metaanalyse.

  • Aufklärung alleine verpufft

    Nicht nur zu Ostern locken stark zuckerhaltige Lebens- und Genussmittel zum Verzehr. Laut DONALD-Studie liegt der Zuckerverzehr gerade bei Kindern und Jugendlichen noch immer über der WHO-Empfehlung. Forscher sehen hier die Politik in der Pflicht.

    Von Matthias Wallenfels

  • Smarte Patienten als Triebfeder

    Patienten werden zunehmend zum disruptiven Treiber der Digitalisierung im Gesundheitswesen, so eine aktuelle Analyse.

    DÜSSELDORF. Der smarte Patient treibt die Digitalisierung im Gesundheitswesen zusehends voran – die Disruption geht also immer mehr vom Verbraucher aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Dienstag veröffentlichte Untersuchung der Strategieberatung Deloitte im Auftrag des GKV-Spitzenverbandes.

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